Bergisch Gladbach (ots) –
Am Samstag (03.12.) meldete sich ein Zeuge gegen 18:40 Uhr per Notruf bei der Polizei und gab an, dass er sich gerade auf der Odenthaler Straße befinde und vor ihm eine Person in einem schwarzen Mercedes deutliche Schlangenlinien fahren würde. Der Zeuge verfolgte den Mercedes, bis die alarmierten Polizeibeamten den Fahrzeugführer schließlich in der Schallemicher Straße anhalten und kontrollieren konnten.
Während dieser Fahrt kam es zu mehreren Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer. Der 38-jährige Kölner fuhr mehrere Male über den Gehweg, obwohl viele Passanten aufgrund des „Traktorumzuges“ am Straßenrand standen. Darüber hinaus fuhr er auf der Scherfbachtalstraße mehrere Male mit der rechten Fahrzeugseite gegen eine Leitplanke, überholte trotz Gegenverkehrs die vor ihm fahrenden Fahrzeuge und fuhr anschließend beinahe eine angrenzende Böschung hinab.
Gegenüber den Polizeibeamten verhielt sich der Kölner äußerst unkooperativ und aggressiv. Darum wurde er schließlich mittels Handfesseln fixiert.
Ermittlungen ergaben, dass der 38-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Zudem ergab ein Atemalkoholtest einen Wert von rund 2,1 Promille.
Der Mercedes wies augenscheinlich frische Unfallspuren und einen abgerissenen Außenspiegel an der rechten Fahrzeugseite auf. Das Fahrzeug wurde zur Beweissicherung durch eine Fachfirma sichergestellt. Dem 38-Jährigen wurde eine angeordnete Blutprobe in der Polizeiwache Bergisch Gladbach entnommen. Anschließend musste er zur Verhinderung weiterer Straftaten die Nacht zur Ausnüchterung in einer Gewahrsamszelle verbringen.
Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Unfallflucht, Straßenverkehrsgefährdung infolge Alkoholgenusses sowie Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.
Das zuständige Verkehrskommissariat sucht nun nach Zeugen, die vom Beschuldigten gefährdet wurden. Sie werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02202 205-0 an das Verkehrskommissariat der Polizei Rhein-Berg zu wenden. (ch/ct)
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Quelle: ots