Rees (ots) –
Am Mittwoch (24. Januar 2024) führten Polizeibeamte des Verkehrsdienstes auf der B 67 in Rees LKW-Kontrollen durch. Der Schwerpunkt der Kontrolle lag auf der Überprüfung von Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer sowie der Ladungssicherung.
Im Verlauf der Kontrolle fiel den Beamten ein litauischer Sattelzug mit Auflieger ins Auge. Der Litauer hatte zwei Stahlplatten geladen. Auf der unteren circa 14 Tonnen schweren Platte lag eine weitere circa 10 Tonnen schwere Platte. Beide Platten wurden durch Holzbalken voneinander getrennt.
Zur Sicherung der beiden Platten wurden lediglich fünf Zurrgurte verwendet. Die obere Platte hatte sich aufgrund der unzureichenden Sicherung bereits verschoben und drohte durch die Plane des Aufliegers zu brechen.
Weiterhin stellten die fachkundigen Polizisten fest, dass der Aufbau des Aufliegers erhebliche Mängel aufwies und gar nicht für den Transport von Stahlplatten geeignet war.
Zum Glück war der Litauer erst ein paar Kilometer mit dem Gespann unterwegs.
Vor Ort führten die Beamten eine Nachberechnung der benötigten Sicherungskraft durch mit erschreckendem Ergebnis. Sage und schreibe 44 weitere Zurrgurte wären nötigt gewesen, um die Ladung vorschriftsmäßig zu sichern.
Die Weiterfahrt wurde dem Litauer untersagt und gegen das Unternehmen wurde ein Gewinnabschöpfungsverfahren eingeleitet. (as)
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